Auf Humboldts Spuren auf den Goldberg
Goldflitter, Gesteinsbrocken, Eiskugeln…
Eigentlich schon im Humboldt-Jubiläumsjahr hatten die Schülerinnen und Schüler der jetzigen 7b bei einem schulinternen Wettbewerb zu Alexander von Humboldt einen Extra-Wandertag auf Humboldts Spuren gewonnen.
Aber erst dieses Jahr war es dann endlich soweit: Mit Frau Röttger, Herrn Siegert und Herrn Lenk fuhr die 7b nach Goldkronach, wo auch Alexander von Humboldt ein paar Jahrhunderte vorher (von 1792 bis 1796) seine Spuren hinterlassen hatte, als er im Auftrag der preußischen Regierung die neu erworbenen fränkischen Gebiete auf ihre bergbauliche Ergiebigkeit prüfen und den schwächelnden Bergbau wieder in Schwung bringen sollte. Neben Gold, Eisenerz und anderen Mineralien förderte Humboldt im Fichtelgebirge aber durch die Gründung von Bergschulen auch die Ausbildung der Bergleute und richtete eine Sozialkasse zur Unterstützung von Bergmannswitwen ein, erforschte die Höhlenflora und entwickelte technische Geräte wie einen Lichterhalter und ein Atemgerät zur Erleichterung der Bergwerksarbeit.
Davon konnten sich die Schülerinnen und Schüler der 7b einen kleinen Eindruck verschaffen: Im Goldbergbaumuseum in Goldkronach erfuhren sie einiges zur Geologie des Fichtelgebirges und zur Geschichte des Fichtelgebirgs-Bergbaus. Am neu angelegten Gesteinslehrpfad im Garten des Museums wurde ihnen mit magmatischen, metamorphen und Sedimentgesteinen der „Kreislauf der Gesteine“ nahe gebracht. Und nach einem steilen Anstieg auf den Goldberg konnten sie sogar noch in ein mittelalterliches Bergwerk „einfahren“. Heimlicher Höhepunkt des Tages waren aber bei den meisten vermutlich die „Eisberge“, die sich am Goldkronacher Marktplatz in den Eiswaffeln erhoben. Da hätte sicher auch Alexander von Humboldt nicht Nein gesagt…