Damit einem der Senkel nicht auf den Senkel geht...
Baumwolle, Polyester und Leder, Rundsenkel und Flachsenkel, gewachst und ungewachst, grün, blau, orange, weiß, gelb, braun, türkis… Was sind wohl die Eigenschaften, die einen guten Schnürsenkel auszeichnen? (Kleiner Tipp: Die Farben spielten bei der Bewertung keine Rolle, sie dienten nur einer einfacheren Unterscheidung der Kandidaten…)
Was ist bei einem Schnürsenkel überhaupt „gut“? Und wie kann man das testen? Dafür gab es Langsamlauf-, Schnelllauf-, Drehungs-, Reibungs- und Zerreiß-Tests, mit selbst konstruierten Testapparaturen und unter Laufeinsatz der ganzen Familie, jeweils in trockenem und nassem Zustand (der Schnürsenkel).
Alle Ergebnisse wurden in einer selbst entworfenen Bewertungsskala bepunktet und zusammengefasst. Am Ende gab es die folgenden Sieger: Platz 1: der (gelbe) ungewachste Polyester-Flachsenkel, Platz 2: der (braune) ungewachste Baumwoll-Rundsenkel und Platz 3: der (grüne) gewachste Baumwoll-Rundsenkel! - Herzlichen Glückwunsch!
Einen noch herzlicheren Glückwunsch aber gibt es für Max Partenfelder und Justus Leykam aus der 9b des GCE, die mit ihrer sehr systematischen Vorgehensweise und einer professionellen Präsentation ihrer Arbeit mit Alltagsbezug schon im Februar die Jury des oberfränkischen Regionalwettbewerbs „Schüler experimentieren“ überzeugen konnten. Als oberfränkische Regionalsieger durften sie ihre Schnürsenkel-Forschungen im April auch beim Landeswettbewerb in Regensburg vorstellen … bzw. bei der zugehörigen Online-Veranstaltung. Und trotz großer Konkurrenz (viele Projekte in verschiedenen Fachgebieten drehten sich - nicht ganz unerwartet - um aktuelle Themen wie Maskentests, CO2-Messungen in Klassenzimmer, aber auch viele andere spannende Themen waren dieses Jahr wieder dabei) erreichten die beiden in ihrem Online-Jury-Gespräch den sehr guten zweiten Platz in ganz Bayern. Eine hervorragende Leistung! Nochmals herzlichen Glückwunsch den beiden Senkelforschern!
Und wem da jetzt spontan gleich noch ein paar alltägliche (oder auch nicht ganz alltägliche) Fragestellungen für neue Forschungsprojekte einfallen: Gleich an die Arbeit – der nächste Wettbewerb „Jugend forscht / Schüler experimentieren“ kommt bestimmt! Weitere Informationen, Beratung und Betreuung bei Markus Lenk!