Das neue Welterbemuseum...
... beeindruckt auch die MuseumsChecker
Nachdem die MuseumsChecker beim „Check“ der neuen Medienstation zu den Markgrafenkirchen in Bayreuth und Umgebung im Foyer des Welterbemuseums schon einmal das Welterbemuseum besichtigen konnten, hatten sie nach einer Führung durch das Weltkulturerbe Markgräfliches Opernhaus noch einmal die Gelegenheit für einen ausgiebigen Blick in das erst im Frühjahr eröffnete zugehörige Museum.
Die Museumspädagogin Kornelia Weiß führte die Gruppe ausgehend vom Opernhaus-Modell im Eingangsbereich des Logenhauses direkt in die Fürstenloge, wo die MuseumsChecker viele interessante Fakten zur Baugeschichte des Opernhauses (das ursprünglich nur als vorübergehendes Bauwerk zur Hochzeit der einzigen Tochter des Markgrafenpaares Friedrich und Wilhelmine errichtet worden war) und zur damaligen fürstlichen Hochzeitspolitik erfuhren.
Im Zuschauerraum verdeutlichte die Museumspädagogin ihre Ausführungen zu Bühnenbild, Innenausstattung und Platzverteilung im Opernhaus mit zahlreichem Anschauungsmaterial, das die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer auch in die Hand nehmen konnten. Sie erläuterte die Initialen des Markgrafenpaares am Rande der Bühne und die personifizierten Allegorien der markgräflichen Herrschertugenden.
Über die Bühne brachte sie die MuseumsChecker zum Eingang des Welterbemuseums. Von hier aus konnten die MuseumsChecker ihren MuseumsCheck auf eigene Faust fortsetzen und die verschiedenen Abteilungen des neuen Museums erkunden und bewerten.
Besonders beeindruckt waren die MuseumsChecker von der maßstabsgetreu nachgebauten Bühne im Obergeschoss, bei er sich Bühnenbilder verschieben und Vorhänge heben und senken ließen, sowie vom „Selfie-Kasten“, der Bilder in alten Kostümen ermöglichte.
Zum Abschluss des MuseumsChecks gab es im museumspädagogischen Raum des Opernhaus-Museums eine ausgiebige Besprechung der Eindrücke: Die MuseumsChecker fanden Ausstellung und Führung sehr interessant und eindrucksvoll. Die große Anzahl an Stationen mit Möglichkeiten zum Anfassen und Ausprobieren („Das macht ein gutes Museum aus.“), die Kombination von nachgebauter Bühne und Kostümen zum Anziehen sowie vielfältige Angebote für Jüngere und Ältere begeisterten die Schülerinnen und Schüler. Sie waren von Freundlichkeit, fachlicher und pädagogischer Kompetenz der Museumspädagogin sehr angetan („Man versteht’s halt einfach.“). Kritisch bemängelt wurden nur die leider bereits aufgetretenen ersten Schäden an den beweglichen Kulissen der kleinen Bühne und schon abhanden gekommenes Anschauungsmaterial im Museum.
Sicherlich werden einige von ihnen dem neuen Welterbemuseum auch in der Zukunft noch den einen oder anderen Besuch abstatten. Ein großes Dankeschön für die abwechslungsreiche Führung und die intensive Betreuung an Kornelia Weiß.