Experimente zum Klimawandel
Um selbst zu erforschen, warum sich die Erde durch die Sonneneinstrahlung nicht immer weiter und weiter erwärmt, inwiefern die Erdoberfläche einen Einfluss auf den Klimawandel hat und welche Auswirkung mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre hat, trafen sich etliche experimentierfreudige Schülerinnen und Schüler aus Bayreuth und Kulmbach am Freitag, den 29. Oktober 2021, am GCE.
Mit dem neuen Klimakoffer und einigen Materialien aus der Chemie konnten die Forscherinnen und Forscher zusammen mit der Kursleiterin Frau Dr. Ellenrieder feststellen, dass der Erde durch die Sonnenstrahlung beständig Energie zugeführt wird, die Energie auf der Erde aber in etwa konstant bleibt. Die Erde nimmt somit nicht nur Energie auf, sondern gibt auch Energie ab. Dies wird als Strahlungsgleichgewicht bezeichnet. Wieviel Energie von der Erde reflektiert wird, hängt von dem sogenannten Albedowert ab. Während weiße Oberflächen, also z.B. Schnee, eine hohe Albedo haben, absorbiert eine schwarze Oberfläche deutlich mehr Energie und erhitzt sich folglich schneller. Schmilzt das Eis an den Polen durch die Klimaerwärmung, schwindet die weiße Oberfläche und ein sich selbst verstärkender Prozess wird in Gang gesetzt.
Außerdem konnten die Schülerinnen und Schüler feststellen, dass sich bei gleicher Energiezufuhr das Treibhausgas Kohlendioxid deutlich schneller erwärmt als die Luft.