Mathematik
GCE nimmt an Bayerischem Modellversuch zur Förderung von Jugendlichen mit besonderen Schwierigkeiten beim Rechnen teil
Etwa 5% der Grundschülerinnen und Grundschüler haben spezielle Schwierigkeiten beim Rechnen, die als Rechenschwäche bezeichnet werden. „Wenn rechenschwache Kinder und Jugendliche keine spezifische Förderung erhalten, haben sie nicht nur Probleme beim Rechnen auf Grundschulniveau, sondern sind auch substanziell daran gehindert, die vielfältigen Ziele des Mathematikunterrichts in der Sekundarstufe zu erreichen“, erklärt Prof. Dr. Volker Ulm vom Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik an der Universität Bayreuth.
Das Bayerische Ministerium für Unterricht und Kultus hat dafür in Kooperation mit der Universität Bayreuth nun ein Pilotprojekt gestartet, das von unserer Mathematik-Lehrerin Dr. Annalisa Steinecke geleitet und koordiniert wird. Durch gezielte Förderangebote soll Schülerinnen und Schülern künftig auch in der Sekundarstufe geholfen werden, Rechenschwierigkeiten zu überwinden und Lernrückstände, die nicht zuletzt aufgrund der besonderen Unterrichtssituation während der Corona-Pandemie entstanden sein können, aufzuholen.
Das Schulnetzwerk des Modellversuchs umfasst 20 Schulen: jeweils fünf Mittelschulen in Unter- und Mittelfranken, fünf Realschulen und fünf Gymnasien in Oberfranken. Diese Schulen werden ab dem Halbjahreswechsel im Februar 2022 Förderunterricht für rechenschwache Schülerinnen und Schüler der eigenen Schule in Jahrgangsstufe 5 anbieten. Bis dahin werden die verantwortlichen Lehrkräfte an der Universität Bayreuth intensiv fortgebildet. An unserer Schule werden Dr. Annalisa Steinecke und Markus Untereiner als Förderexperten zur Verfügung stehen.