Trierfahrt ´23
Auch in diesem Jahr ging es wieder im Doppeldecker-Bus zurück in die Antike:
Unter der gut bewährten Leitung des Teams Dr. P. Full / D. Witt starteten über hundert Schüler, acht Tutorinnen und weitere sechs begleitende Lehrkräfte (T. Hesz, D. Siegert, G. Zetzmann, B. Pflaum, W. Emminger, H. Weiß) in die frühere Metropole des Römischen Reichs.
An keinem anderen Ort nördlich der Alpen lässt sich wohl die Monumentalität und Vielfalt der Antike eindrucksvoller erleben als an der Mosel. Nach der langen Busreise wurde Merkur und Epona, den antiken Gottheiten, die die Reisenden beschützten, in der Tempelanlage von Tawern ein Opfer dargebracht. An den folgenden Tagen standen das antike Stadtleben aber auch die Muse auf dem Land im Fokus. Helena, die Kaisermutter selbst, nahm sich unserer Schüler an und geleitete uns von der Porta Nigra aus zum Dom, zur Konstantin Basilika und zu den Kaiserthermen. Römischer Alltag begegnete uns im Rheinischen Landesmuseum. Aufs Land ging es dann am folgenden Tag: Beeindruckend war sicherlich das größte erhaltene Mosaik nördlich der Alpen mit Darstellungen unterschiedlicher Gladiatorenszenen. In der rekonstruierten Villa Borg wurden der Latein- und Geschichtsunterricht lebendig.
Spiel und Spaß kamen auch nicht zu kurz. Die Trierer Jugendherberge bot hier ein großzügiges Freigelände mit verschiedensten Sportmöglichkeiten. Nach der Besichtigung der privaten Thermenanlage in der Villa Borg erfrischten wir uns im kühlen Nass des Freibads von Mettlach – die heiße Badehalle der Römer (Caldarium) war nämlich aufgrund des perfekten Wetters nicht nötig.