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Der örtliche Amateurfunkverein unterstützte mit einer Gruppe von zehn begeisterten Funkamateuren das GCE beim Funkkontakt. Die Unterstützung umfasste Ausrüstung, Betrieb, Präsentation, Training und Workshops mit den Schülern. Das Team verfügt über alle Arten von Erfahrung, die man für eine solch anspruchsvolle Veranstaltung braucht. Weitere Unterstützung erhielt das Vorhaben u.a. von TMT Business Solutions, on tour for jesus - CVJM e. V., der Firma Mateco und Easy Rotor Control sowie der Sparkasse!

Hier kann man sich den Livestream noch einmal ansehen (Funkkontakt ab 45:40 min).

 

 

Lesen Sie hier noch einmal die Pressemitteilung:

 

GCE funkt zur ISS

In der zweiten Februarwoche ist es soweit: Schülerinnen und Schüler des GCE funken mit einem Astronauten der Internationalen Raumstation ISS während ihres Überflugs. Der Funkkontakt ist der Höhepunkt eines Projektes, in dem sich mehrere Klassen in den vergangenen Wochen mit dem Leben und Arbeiten auf der Raumstation, anderen Raumfahrtprojekten sowie mit Astrophysik beschäftigt haben. Daraus ist ein Katalog an Fragen hervorgegangen, auf die die Schüler des GCE nun von einem Crew-Mitglied der ISS Antworten erhalten sollen. Unterstützt wird das GCE bei diesem exponierten Projekt von engagierten Funkamateuren aus der Region.

„Wie schläft man in der Schwerelosigkeit?“ – „Hatten Sie bereits einmal einen Außeneinsatz?“ Diese und andere Fragen werden die Schülerinnen und Schüler einem Astronauten der ISS stellen können. Das Projekt ARISS (Amateur-Radio der Internationalen Raumstation) bietet Schulen die Möglichkeit, in direkten Funkkontakt mit der ISS zu treten. Damit möchte das ARISS-Programm die Lernmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler im Rahmen der MINT-Initiative fördern (MINT – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik).

Dass die Bewerbung des GCE im Rahmen dieses Programms erfolgreich war, freut Schulleiter Franz Eisentraut. „Wir sind stolz, dass wir als eine von ganz wenigen Schulen in Deutschland in diesem Jahr für dieses Projekt ausgewählt wurden. Es zeigt das außerordentliche Engagement unserer Lehrkräfte im MINT-Bereich.“

Der bevorstehende Funkkontakt wird ca. 8 Minuten dauern, danach verschwindet die ISS wieder hinter dem Horizont. In dieser Zeit werden Schülerinnen und Schüler ihre Fragen stellen können; die Antworten aus dem All werden in die Turnhalle und den Pausenhof übertragen, so dass die ganze Schulgemeinschaft das Ereignis verfolgen kann. Das ermöglichen zehn begeisterte Mitglieder des örtlichen Amateurfunkvereins, indem sie mit ihrer Ausrüstung und langjährigen Erfahrung den Kontakt zur mehr als 400 km entfernten Raumstation herstellen.

Rund um den Funkkontakt ins All gibt es neben Unterrichtsprojekten weitere Aktivitäten: Auf die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe wartet z. B. ein LEGO-Bau-Wettbewerb unter dem Motto „Going to space“. Die Preisverleihung findet am ISS-Projekttag statt, der für die gesamte Schulgemeinschaft auch interessante Vorträge bietet. So berichten Professor Dr. Werner Köhler und sein ehemaliger Mitarbeiter Thomas Triller von Experimenten auf der ISS, die sie entwickelt haben. Professor Dr. Stefan Schafföner erzählt aus seiner Forschung über die besonderen Anforderungen, die die keramischen Hitzeschilde erfüllen müssen. Dr. Katharina Wollenberg referiert über ihr Studium der Astrophysik und ihre eigenen Erfahrungen in der Vorbereitung auf eine Weltraummission. Bereits im Vorfeld durften die Schülerinnen und Schülern in Vorträgen von Professor Klaus Schilling über die Entwicklung von Kleinsatelliten und Dr. Christian Brandes über die unendlichen Weiten des Universums Spannendes über die Welt außerhalb unserer Atmosphäre erfahren.