Im Mu-seum
Endlich werden wieder Museen "gecheckt"! - Die MuseumsChecker besuchen das Museum für bäuerliche Arbeitsgeräte...
Nach einer lange Corona-bedingten Museumspause konnten die MuseumsChecker endlich wieder mal ein Museum "unter die Lupe nehmen". Im Bayreuther Museum für bäuerliche Arbeitsgeräte bekamen die MuseumsChecker eine Führung durch die Museumsmitarbeiter Tina Miehe und Johannes Kempf.
Eine alte Scheune aus dem 18. Jahrhundert voller alter Geräte aus der Landwirtschaft - klingt "verstaubt" und wenig spannend. Der eine oder die andere waren "am Anfang skeptisch" - am Ende waren sie "überrascht". Den Schülerinnen und Schülern gefiel es im Museum dank der kompetenten Führung sehr gut. Wenn die Ausstellung auch ohne Führung etwas unübersichtlich gewesen wäre, so bekamen die Inhalte der Ausstellung doch von allen MuseumsCheckern Bestnoten: Fahrzeuge aus der Landwirtschaft von Kutschen, Schlitten bis zu einem der ersten Traktoren (noch mit einem Motorradmotor); Geräte für Anbau, Ernte und Verarbeitung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen wie Lein, Getreide oder Milch; Bügelsteine, Waschbretter, Butterstampfer und Putzmaschinen... Besonders interessant fanden sie die Entwicklung "von alt zu neu", bei der gerade in der Landwirtschaft deutlich wird, welche technischen und auch kulturellen Fortschritte in den letzten Jahrhunderten bis heute stattgefunden haben.
Aufschlussreich war der Gang über das Museumsgelände zum Backhaus, an dem auch schon ein GCE-P-Seminar Brot gebacken hatte, vorbei am Heilkräutergarten, dessen Beschilderung ein anderes P-Seminar des GCE gestaltet hatte, bis in die alte Schmiede, die nur zu besonderen Anlässen geöffnet wird.
Der Einsatz moderner Medien wurde nicht vermisst. Eher hätten sich die Schülerinnen und Schüler noch ein paar "echte" Tiere auf dem Bauernhof gewünscht. Die Modell-Kuh in Original-Größe war natürlich "cool" ... und die alten Traktoren. Schön wären noch mehr Objekte zum Anfassen oder Experimente zu landwirtschaftlichen und technischen Themen.
Doch da werden die MuseumsChecker demnächst noch mehr Gelegenheit dazu bekommen: Anders als bei früheren MuseumsChecks werden sie dem Museum für bäuerliche Arbeitegeräte noch weitere Besuche abstatten und dabei auch in den Genuss eines Workshops zur Lebensmittelherstellung kommen. Denn die MuseumsChecker dürfen ihre Ideen bei der geplanten Neugestaltung der Ausstellung des Museums für bäuerliche Arbeitsgeräte einbringen. Dazu demnächst an dieser Stelle mehr!
Vielen Dank auf jeden Fall jetzt schon am Tina Miehe und Johannes Kempf vom Museum - und bis zum nächsten Mal!
Wer jetzt auch Lust auf Museum bekommen hat, kann sich gerne noch bei Markus Lenk melden.