Berlin, Berlin, ...
... wir fahren endlich nach Berlin!
Die letzte Klassenfahrt lag für unsere Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen über drei Jahre zurück, weil durch die Pandemie bedingt, in den letzten beiden Schuljahren alle mehrtägigen Reisen abgesagt wurden. Daher war es kein Wunder, dass sich am 25. August alle gespannt auf den Weg nach Berlin machten.
Werden bei der Hin- und Heimreise mit der Deutschen Bahn alle Verbindungen eingehalten werden? Wird es aufgrund der Einführung des 9-Euro-Tickets schwierig werden, mit der großen Gruppe zu reisen? Werden überhaupt alle mit dabei sein können? Werden veränderte Hygieneregelungen aufgrund der hohen Inzidenzen unter Umständen manche Programmpunkte unmöglich machen? Verschiedene Fragen trieben uns alle bei der Vorbereitung um und trotzdem wuchs die Vorfreude von Tag zu Tag.
Nach einer kurzweiligen Zugfahrt in Berlin angekommen, überzeugte unsere Unterkunft durch ihre zentrale Lage am Hauptbahnhof. Ein bunt gefülltes Programm mit politischer Bildung (Besuch im Bundestag), Einblicken in die deutsch-deutsche Geschichte (DDR-Museum, Mauerpanorama, Gedenkstätte Hohenschönhausen) und einem individuell gewählten Museumsbesuch (Gemäldegalerie, Museum für Naturkunde, Pergamonmuseum) ließen die Zeit an den folgenden Tagen sehr schnell vorbeifliegen.
Auch die Abende waren mit einer beeindruckenden Musical-Vorstellung („Ku’Damm 56“) und politischem Kabarett („Die Distel“) gefüllt, wobei selbstverständlich auch freie Zeit zum eigenständigen Erkunden der Hauptstadt nicht im Programm fehlen durfte.
Selbst am letzten Tag gab es noch die Möglichkeit für einen Kurzbesuch im Futurium, eine Fahrt auf den Rundfunkturm, einen Besuch beim Holocaust-Mahnmal oder einen Stadt-Spaziergang vom Kanzleramt bis zum Roten Rathaus.
Leider war die Zeit, wie so oft, viel zu kurz und die Berlinfahrt 2022 zu schnell vorüber – aber die eingangs gestellten Fragen konnten (für die meisten im („echt“) positiven Sinne) beantwortet werden. So hat die Berlinfahrt vielleicht bei manchen die Neugier geweckt und es wachsen Pläne, die Hauptstadt einmal privat zu besuchen?