Vogelfutter, erschrockene Schrecken, bräunende Äpfel und Wasser im Boden...
... das waren preiswürdige Themen...
Lange hatten sie experimentiert und getestet. Die Jungforscherinnen und Jungforscher am GCE.
Leider hatten nicht alle ihre Projekte rechtzeitig fertig bekommen. Aber immerhin vier Projekte schafften es bis zum Regionalwettbewerb "Jugend forscht / Schüler experimentieren", der am 28.2.24 in Kulmbach über die Bühne ging.
Vorher wurden Wellensittiche gefüttert, Stabschrecken durch Anstupsen erschreckt, Apfelstückchen in verschiedene Lösungen getunkt und Wasser in Bodenproben gegossen... und das wieder mit großem Erfolg:
Sophia Böhnlein (7d) beobachtete die enzymbedingten Bräunungsreaktionen an Äpfeln und untersuchte chemische "Gegenmaßnahmen". Im Fachbereich Chemie erhielt sie dafür einen Sonderpreis.
Johanna Schanz und Cosima Rösler (beide 6a) testeten die Wasserdurchlässigkeit von trockenem und nassem sowie lockerem und gepresstem Boden und konnten damit Rückschlüsse auf das Verhalten von Böden bei extremen Niederschlägen ziehen. Dafür gab es neben einem Sonderpreis einen 2. Platz beim Regionalwettbewerb "Schüler experimentieren" im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften.
Jakob Teufel (8a) verglich das Schreckverhalten von Stabschrecken und konnte feststellen, dass erst die höheren Altersstadien die Stabschrecken-typische Stabhaltung einnehmen, wenn man sie vorsichtig mit einem Holzstab anstößt. Das verschaffte ihm einen Sonderpreis.
Lukas Willenberg (8b) machte seinen Wellensittiche zusätzliche Futterangebote und konnten zeigen, dass Eisbergsalat bei ihnen besonders gut ankam. Das freute auch die Jury, so dass er neben einem Sonderpreis in der Kategorie Biologie den ersten Platz beim Regionalwettbewerb erreichen konnte und nun im April Oberfranken beim Landeswettbewerb "Schüler experimentieren" 2024 in Regensburg vertreten darf.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmenden zu den schönen Arbeiten. Da hat sich die viele Arbeit doch gelohnt!
Die sehr gute "Ausbeute" von sechs Preisen bei fünf Teilnehmenden in vier Projekten ermöglichte dem GCE auch mal wieder einen der begehrten Schulpreise als "besonders erfolgreiche Schule" bei Jugend forscht in Oberfranken, der mit 500 Euro dotiert ist und bei jedem Wettbewerb nur an fünf Schulen vergeben wird. Eine sehr schöne Auszeichnung!
Dieses erfolgreiche Abschneiden beim Regionalwettbewerb ist hoffentlich für alle Beteiligten ein weiterer Ansporn, ihre Projekte noch zu vertiefen oder neue anzugehen, und soll auch ein Anreiz für alle Interessierten sein, es auch einmal mit einem eigenen kleinen Forschungsprojekt zu versuchen.
Zur Unterstützung wird es auch im zweiten Schulhalbjahr wieder Angebote geben.
Wer Interesse an einem solchen Forschungsprojekt hat, kann sich gerne beim Jugend forscht-Betreuer Markus Lenk oder bei jeder anderen Lehrkraft aus den MINT-Fächern melden! Wir sind gespannt auf Eure Ideen!