Experimentieren und Staunen
Forscherfahrt der 9. Klassen am NTG
Ziel der Forscherfahrt der Schüler des naturwissenschaftlich-technologischen Zweiges der Klassen 9a und 9d in Begleitung von Martin Lobenhofer, Elena Eller und Birgit Fischer war Heilbronn.
Gleich am ersten Tag erwarteten uns in der Experimenta Heilbronn zwei spannende Workshops, für die wir uns in zwei Gruppen aufteilten. Eine Gruppe hatte die Möglichkeit, sich beim Löten einer Blinkschaltung zu versuchen, während die andere Gruppe verschiedene Energieumwandler baute und testete. Beide Projekte waren äußerst interessant und bereiteten uns viel Freude.
Am nächsten Morgen, gleich nach dem Frühstück, besuchten wir die Ausstellung im größten Science-Center Deutschlands. Dort konnten wir viele Themen selbstständig erkunden. Zahlreiche interaktive Stationen ermöglichten es uns, verschiedene Experimente durchzuführen. Unter anderem konnten wir unterschiedliche Karten mit LEDs basteln und unseren eigenen "Rohstoffpreis" ermitteln.
Am frühen Nachmittag erhielten wir von einem Mitarbeiter der hauseigenen Sternwarte, die aufgrund der dichten Bewölkung leider nicht nutzbar war, einen Vortrag zum Thema "Weltraumwetter und Sonnenstürme". Anschließend durften wir im beeindruckenden Science Dome, der mit einem riesigen viertelkugelförmigen Kuppelbildschirm ausgestattet ist, einen Film über die größten Wunder der Technik anschauen. Dieser Tag war zweifellos das Highlight unserer Reise, da wir so viele faszinierende Themen selbstständig erforschen und erleben konnten. Den restlichen Tag verbrachten wir damit, in Kleingruppen die Stadt Heilbronn zu erkunden.
Am dritten und letzten Tag unserer Forscherfahrt besuchten wir die Klima-Arena in Sinsheim. Dort nahmen wir an einer Rallye teil, bei der wir durch das Abarbeiten verschiedener Stationen viel über den Klimawandel, seine Ursachen und Auswirkungen lernten. Den Abschluss des Besuchs in der Klima-Arena bildete ein interaktives Video in einem als Gletscher gestalteten Raum. In diesem Video unternahmen wir eine "Reise" in verschiedene Bereiche unserer Erde, einige Jahre in der Zukunft, ohne Durchführung relevanter Klimaschutz-Maßnahmen. Dieses Erlebnis hinterließ einen tiefen Eindruck und regte zum Nachdenken an.
So endete unsere einzigartige Forscherfahrt. Dieser Ausflug war für uns ein unvergessliches Erlebnis, das uns zeigte, wie abenteuerlich und faszinierend die Welt der Wissenschaft sein kann.
Vera Wolf (9d) und Martin Lobenhofer