Wieder Wasser in Bayreuth

Nachdem die MuseumsChecker schon zu Beginn des Schuljahres die Gelegenheit hatten, die historische Stadtführung zum Thema „Wasser in Bayreuth“ zu „checken“, bekamen sie dieses Mal von Heike Schulte, der Museumspädagogin des Historischen Museums, eine unter anderem auf ihre Anregungen hin überarbeitete Version präsentiert.

Die Stationen und die meisten der Inhalte waren weitestgehend die gleichen wie im Herbst: Ausgehend vom Historischen Museum ging es über die Von-Römer-Straße in die Dammallee, von dort zum Mühltürlein und an Neptun- und Hercules-Brunnen vorbei über den Ehrenhof des Alten Schlosses bis zu den Treppen oberhalb des La Spezia-Platzes.

Aber Frau Schulte hatte sich einiges einfallen zu lassen, um die Führung im Vergleich zum letzten Durchgang wie gewünscht „noch spannender“ und anschaulicher zu machen: So begleitete eine mobile Zeitleiste ihre Ausführungen von Station zu Station. An vielen Stellen gab es Demonstrationsobjekte wie laminierte Karten und historische Bilder, Holzröhren zum Zusammenstecken (die großen Originale wurden früher vor der Nutzung im „Röhrensee“ gelagert) oder ein parfümgetränktes Spitzentaschentuch wie zu Zeiten von Markgräfin Wilhelmine (damals war Waschen mit Wasser nicht so beliebt…). Aber es ging auch um Schlachthöfe am Flussufer, Brandgefahr und Pestepidemien in der Stadt, Hochwasser und öffentliche Parkanlagen. Und wieder war es sehr interessant, die große Bedeutung von Wasser in der Stadt Bayreuth zu erleben.

So fiel das Feedback der MuseumsChecker für den zweiten Durchlauf der Führung sogar noch positiver als beim ersten aus. Und es war für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler eine schöne Erfahrung, dass ihre Anregungen zur Verbesserung dieser sehenswerten Führung beitragen konnten. Umso mehr freuen sie sich nun auf die noch in diesem Schuljahr anstehende "klassische" Führung im neu renovierten und jetzt wieder eröffneten Historischen Museum im alten Schulgebäude unserer Schule.

Ein großes Dankeschön an Heike Schulte für die abwechslungsreiche Führung und die Miteinbeziehung in ihre museumspädagogische Arbeit.