Neu aufgerollt – Wilhelmines Erbe
Die Ausstellung „Neu aufgerollt – Wilhelmines Erbe“ ist bis 28. Februar im RW21 zu sehen.
In Führungen, Gesprächen und Diskussionen mit Fachleuten der Schlösserverwaltung und des Vereins Markgrafenkirchen e.V. begegneten die Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2021 des GCE den Denkmalen aus der Zeit der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth (1709-1758).
Wilhelmines Welt ist eine vergangene Welt. Die Jugendlichen sollten einen eigenen Weg des Umgangs in der Auseinandersetzung mit Wilhelmines Erbe finden. Es sollten frische, unverbrauchte, ungewöhnliche, auch bewundernde und faszinierte, jedoch ebenso zuweilen freche Blickwinkel sein, die sie in der Ausstellung präsentieren.
Der Besuch in Schlössern, Kirchen und Museen bietet zwar eine gern gesehene Abwechslung im Schulalltag, wirkliches Interesse rufen diese Denkmale jedoch bei den Schülerinnen und Schülern eher selten hervor. Sobald jedoch Museumspädagogik und digitale Medien ins Spiel kommen, sieht das ganz anders aus: Plötzlich werden die alten Gemäuer und Parkanlagen spannend und beginnen zu erzählen… Die Fotos wurden mit den Smartphones der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgenommen. Es sind die Geräte, die den Alltag der Schülerinnen und Schüler und auch ihre Freizeit prägen. Und nun entdeckten sie damit Wilhelmines Erbe.
Mit der Ausstellung wollen die Schülerinnen und Schüler für Wilhelmines Erbe werben. Angesprochen werden sollen dabei auch Menschen, die bisher kaum in Kontakt mit den reichen Kulturschätzen unserer Region gekommen sind. Die Bilder und Texte wollen Hemmschwellen abbauen. Daher wurden die Texte bewusst an die barrierefreie leichte Sprache angenähert. Niemand soll sich ausgeschlossen fühlen.
Gefördert wurde das Projekt unter anderem vom Verein der Freunde des Gymnasiums Christian-Ernestinum von der Oberfrankenstiftung, der Rainer-Markgraf-Stiftung, der Regionalförderung Bayreuth und dem Lankreis Kulmbach. Das P-Seminar wurde in die Projekte von „denkmal-aktiv“, dem Schulprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz aufgenommen.
Einen Vorgeschmack auf den Besuch der Ausstellung bietet die Homepage mit zahlreichen Fotoaufnahmen der Schülerinnen und Schüler: