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GCE.digital

Der souveräne und reflektierte Umgang unserer Schülerinnen und Schüler mit digitalen Medien ist uns sehr wichtig. Deshalb nutzen alle unsere Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 5 ein Tablet. Wir setzen es als Ergänzung unserer bewährten analogen Methoden dort ein, wo es neue, zusätzliche Möglichkeiten eröffnet.

Aufgrund unserer sehr guten technischen Ausstattung in allen Klassenzimmern können wir die vielfältigen Chancen neuer Lernformen so gewinnbringend in den Unterricht integrieren.

Erfahren Sie mehr über unser Konzept ab der fünften Klasse

FAQ

 

Frage: Wir haben gehört, dass das GCE ein sehr gutes Konzept im Bereich der Digitalisierung hat, das sich aber von anderen Schulen unterscheidet. Wie sieht das genau aus?

Antwort: Ja, wir haben an unserer Schule ein eigenes digitales Konzept entwickelt, das wir bereits seit mehreren Jahren sehr erfolgreich umsetzen. Dabei ist der wichtigste Unterschied zu anderen, dass wir die Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt stellen. Man lernt Neues am besten, indem man es selbst ausprobieren kann und gute Coaches an seiner Seite hat. Auch Schwimmen lernt man nur, wenn man es selbst ausprobieren darf.

Deshalb verfügen bei uns alle Schülerinnen und Schüler von der fünften bis zur zwölften Jahrgangsstufe über ein Tablet, um angeleitet durch die Lehrkräfte die zusätzlichen Möglichkeiten, aber auch die Grenzen digitaler Werkzeuge kennenzulernen und eigene Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Gerade in Zeiten der Pandemie hat sich diese Schwerpunktsetzung während der letzten Jahre als Glückfall erwiesen.

Wir setzen damit bereits seit einigen Jahren um, was inzwischen auch seitens des Kultusministeriums gefordert wird: Die Technik soll dauerhafter in die Hand der Schülerinnen und Schüler, um wirklich nachhaltig digitale Kompetenzen aufzubauen.

 

Frage: Passt ein so moderner Ansatz zum GCE?

Antwort: Für uns steht schon immer die Bildung der Kinder und Jugendlichen im Sinne einer umfassenden Allgemeinbildung im Mittelpunkt unserer pädagogischen Konzepte. Hierzu gehört auch die Entwicklung einer „digitalen Souveränität“. Neben dem Erwerb technischen Verständnisses und dem Aufbau von Arbeitsroutinen geht es insbesondere auch um Fragen des Datenschutzes, der Informationsbeschaffung, Präsentationsmöglichkeiten sowie um Werteerziehung. Nur wer sich über längere Zeit immer wieder damit beschäftigt, kann am Ende auch reflektiert damit umgehen.

 

Frage: Gibt es dann am GCE nur noch sogenannte Tablet-Klassen?

Antwort: Am GCE gibt es keine „Tabletklassen“ im eigentlichen Sinne. Wir ersetzen die bewährten Unterrichtsmethoden nicht, wir ergänzen sie vielmehr, denn: Nicht die Geräte sollen den Unterricht beherrschen, sondern vielmehr die Schülerinnen und Schüler die Technik. Deshalb binden wir behutsam, aber konsequent in allen Klassen digitale Medien ein, wo sie als ergänzende Lernwerkzeuge einen echten Mehrwert haben. Und wir haben festgestellt, dass dies am besten gelingt, wenn jede und jeder über ein Gerät verfügt.

 

Frage: Sind die Hefte dann überflüssig und alles Lernen erfolgt über das Tablet?

Antwort: Nein, im Gegenteil: Das Führen von Heften ist aus vielerlei Gründen sehr wichtig (z. B. Einüben der Handschrift, Stärkung unserer feinmotorischen Fertigkeiten, Strukturierung eines Hefteintrags). Dies zeigt uns auch der aktuelle Wissenstand der Hirnforschung. Bis zur Jahrgangsstufe 8 ist es deshalb bei uns Pflicht, Hefte zu führen. Auch, damit man die eigenen, bewährten Lernstrategien weiter nutzen kann.

Möchte man dann ab der Jahrgangsstufe 9 auf eine digitale Heftführung wechseln, muss man zunächst einen Kurs besuchen, in dem man angepasste Lernstrategien sowie andere nützliche Tipps & Tricks lernt.

Oder kurz gesagt: Wir setzen auf Tinte und Tablet.

 

Frage: Sind die analogen Schulbücher dann überflüssig?

Antwort: Ja, weitestgehend. Dies führt zu einer ganz erheblichen Reduzierung des Gewichts der Schultasche. In den Fremdsprachen nutzen wir allerdings zusätzlich ein analoges Schulbuch, um von den Vorteilen „beider Welten“ zu profitieren. Wer in anderen Fächern zusätzlich ein analoges Buch möchte, kann dieses selbstverständlich wie gewohnt kostenlos ausleihen. Auch die digitalen Schulbücher können für das jeweilige Schuljahr kostenlos genutzt werden.

 

Frage: Ist mein Kind dann ständig „online“, wenn es digitale Schulbücher nutzt?

Antwort: Nein, die von uns ausgewählten digitalen Schulbücher sind alle offline nutzbar.

 

Frage: Wir haben Bedenken, dass unser Kind mit dem Tablet in der Schule nicht zurechtkommt.

Antwort: In kleinen Schritten führen wir die Schülerinnen und Schüler behutsam an die Nutzung der neuen Lernwerkzeuge heran und berücksichtigen individuelle Vorkenntnisse. Wir haben das Training des Umgangs mit dem Gerät sowie den benötigten Anwendungen sowohl in den Fachunterricht integriert als auch in unser Eingewöhnungsprogramm „LEO“. Zudem stehen Lehrkräfte Ihnen und Ihren Kindern bei individuellen Fragestellungen zur Seite. Unsere Erfahrungen in den letzten Jahren sind durchweg positiv.

 

Frage: Müssen die Eltern Erfahrung im Umgang mit einem Tablet haben?

Antwort: Nein, wir bieten für Sie Informationsabende und Tutorials für die Einrichtung des Geräts an. Und bei individuellen Problemstellungen stehen Ihnen Lehrkräfte als Ansprechpartner zur Verfügung.

 

Frage: Unser Kind verbringt ohnehin schon viel Zeit am Computer oder Handy. Muss das in der Schule denn auch noch sein?

Antwort: Zu einem verantwortungsvollen Umgang mit modernen Medien gehört auch, dass man lernt, sich bei der Nutzung zeitlich zu beschränken. Für diesen Lernprozess bietet die Schule ein sehr gutes Umfeld, denn die Lehrkräfte fungieren hier als Coaches. Außerdem können wir in Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern die technischen Möglichkeiten der eingesetzten Geräte (z. B. Einschränkung der Nutzungs- und Bildschirmzeiten) nutzen. Selbstverständlich unterstützen wir Sie bei deren Einrichtung durch Informationsveranstaltungen und Tutorials.

 

Frage: Muss ich das Gerät meines Kindes tatsächlich selbst bezahlen?

Antwort: Das GCE nimmt auch im Schuljahr 2024/2025 am Pilotprojekt „Digitale Schule der Zukunft“ des bayerischen Kultusministeriums teil. Für jedes Neugerät wird dabei ein staatlicher Zuschuss von 350 € (Stand 18.03.2024) gewährt, der die Anschaffungskosten deckt.

 

Frage: Ist es möglich auch ein bereits vorhandenes Gerät zu nutzen?

Antwort: Ja, dies ist grundsätzlich möglich. Es sollte ein Apple iPad ab der 9. Generation sein.

Aus unserer Erfahrung ist es im Unterricht nicht sinnvoll, in der fünften Klasse verschiedene Gerätetypen zu verwenden.  Zudem kommt es so auch nicht zu Vergleichen zwischen den Kindern, wer das „bessere“ Gerät hat. Dies ist uns im gemeinsamen Miteinander sehr wichtig.

 

Frage: Warum haben Sie sich gerade für das iPad entschieden? Was ist mit Android- oder Windows-Produkten?

Antwort: Das iPad ist sehr robust und es ist einfacher, auf allen Geräten den gleichen Softwarestand zu garantieren. Wir setzen jedoch auf dem iPad auch sehr häufig die bekannten Office-Produkte (z. B. MS Teams, Word, Excel) ein, um nicht einseitig ein System zu schulen. Seitens der Schule erhalten alle Schülerinnen und Schüler kostenlos Lizenzen hierfür. Außerdem ist unsere technische Ausstattung in den Klassenzimmern so ausgelegt, dass die Schülerinnen und Schüler Arbeitsergebnisse einfach drahtlos präsentieren können. Ab der Jahrgangsstufe 9 ist dann auch der Einsatz von Windows-Geräten möglich, auch mit Ihnen kann in jedem Klassenzimmer per Funk sofort präsentieren. 

 

Frage: Was passiert, wenn das Tablet herunterfällt, kaputtgeht oder gestohlen wird?

Antwort: Gegen alle wichtigen Risiken kann man das Gerät versichern. Die Entscheidung hierfür liegt bei Ihnen als Eltern. Unser Kooperationspartner EURONICS XXL Baumann berät bei solchen und ähnlichen Fragestellungen gerne. Ein Diebstahl ist in der Schule noch nicht vorkommen. Das Gerät wäre aufgrund seiner individuellen Identifikationsnummer und der Nutzerregistrierung für einen Dieb auch vollkommen nutzlos.

 

Frage: Was passiert, wenn mein Kind sein Gerät daheim vergisst oder der Akku leer ist?

Antwort: Das kommt selten vor und ist kein Problem. Das können wir in der Schule genauso auffangen, wie früher ein vergessenes Buch.

 

Frage: Werden Proben auf dem Tablet geschrieben?

Antwort: Nein, Proben werden derzeit noch wie gewohnt auf Papier geschrieben. Lehrkräfte nutzen das Tablet bzw. digital hinterlegte Aufgaben aber zum Beispiel, um den Schülerinnen und Schülern ein individuelles Feedback zu geben. Zudem spielen aber auch digitale Lernprodukte (z. B. Erklärvideos, Podcasts oder Ähnliches) eine wichtige Rolle.